Künstler

JULITA WÓJCIK

Künstlerin, Performerin, Ideengeberin künstlerischer Aktionen. Autorin des berühmten Warschauer „Regenbogens“ vom Plac Zbawiciela (2012-2015), des gestrickten „Wellen-Plattenbauwohnblocks“ (2006), oder auch der Aktion „Kartoffelschälen“ (2001) im Kleinen Salon von Zachęta – der Nationalen Kunstgalerie in Warschau. Die Arbeiten der Künstlerin wurden an vielen Ausstellungen, im In- und Ausland, darunter an zwei individuellen – „Ohne Aussichten“ in der Danziger Stadtgalerie (2016) sowie „Ein Nachmittag am Sonntag“ in der Staatlichen Kunstgalerie in Sopot (2018) gezeigt. Absolventin der Akademie der Schönen Künste in Danzig, in der Abteilung für Bildhauerei – Diplom in der Werkstatt von Prof. Franciszek Duszeńka (1997). Mehrmalige Stipendiatin des Kulturministers (1995/6, 2001, 2003, 2005, 2007) sowie der Stiftung für Kultur (2001), der Stadt Danzig (2002, 2018) und des Marschalls der Woiwodschaft Pommern (2003). Ausgezeichnet u.a. mit: Paszport Polityki (2012) sowie mit dem Royal Scottish Academy Award (2013). Residentin bei den Projekten Art in General in New Zork (2006), Visegrad Found (Prag 2010), sowie beim Megaprojekt Brasilien des Adam Mickiewicz-Instituts (2016). Ihre Werke sind Bestandteile solcher öffentlichen Sammlungen, wie: Die Nationale Kunstgalerie – Zachęta in Warschau, das Kunstmuseum in Łódź, das Nationale Museum in Warschau, die Sammlung der Stadt Danzig für NOMUS – des Nationalen Museums in Danzig, HorseCross in Perth/ Schottland, The Israel Museum in Jerusalem/Israel. Viele ihrer Arbeiten nehmen einen deutlichen gesellschaftlich-politischen Charakter an „Nach den Baumwollspinnerinnen fegen“ (Łódź 2003), „Reichtum“ (Katowice 2011), „Karten ohne Ansicht“ (2012,2016), oder etwa „Ökonomische Wahrsagen“ (Belo Horizonte/Brasilien 2016). Das Thema des wirtschaftlichen Bedrängnis nimmt die Künstlerin auch in dem neuesten Projekt der Ökonomischen Epitaphe auf, die man auf dem vergessenen Friedhof, auf dem Galgenberg, finden wird.

 

 

EMITER

Künstler und Musikproduzent aus dem Bereich der Elektronik und improvisierter Musik. Autor von Toninstallationen, Hörspielen. Schreibt Musik für Filme und Theaterstücke, Ausstellungen und öffentliche Räume. Musik bei Projekten: tiefer Ton (niski szum), MAPA, Trys Saules. Hörer und Teilnehmer von Musikworkshops im In- und Ausland, u.a. Workshops bei: Le Quan Ninh, Andrew Sharpley, John Butcher, Robin Minard. Mitglied der Polnischen Gesellschaft für Elektroakustische Musik. Stipendiat der Universität der Künste in Berlin, Finalist des Netmage International Multimedia Festival in Bologna. Stipendiat des Marschalls der Woiwodschaft Pommern und des Ministers für Kultur und Nationales Erbe (2011) und der Vysehrad-Stiftung (2012).